Sicherheitswesten, Sturzwesten, Springwesten...
Im Prinzip ist unter allen Begriffen das gleiche Produkt zu verstehen. Eine Schutzweste soll Reiter beim Reiten im Falle eines Sturzes vom Pferd schützen. Komfortabel sind Schutzwesten nicht immer...
Fester Kunstschaum
Im Prinzip bestehen Schutzwesten aus festem Kunstschaum. Das Material soll im Falle eines Sturzes beim Reiten möglichst gut den Schlag abdämpfen und damit den Körper des Reiters schützen. Schutzwesten haben Protektoren normalerweise an der Vorderseite und besonders wichtig sind die Protektoren an der Rückseite, also am Rücken des Reiters. Denn hier können die schlimmsten Verletzungen bei einem Reitunfall entstehen. Die Schutzweste hat nicht wenige Reiter bei einem schweren Sturz schon vor schweren Prellungen oder gar Brüchen an der Wirbelsäule und am Rückenmark geschützt. Daher sollte die Schutzweste eigentlich zur Grundausstattung jedes Reiters gehören.
Gernerell könnte man sagen, dass die Regel gilt: Je dicker das Material, desto besser der Schutz, desto weniger bequem ist aber auch die Schutzweste, die sich dann schon anfühlt wie ein Panzer. Für die Schutzwesten gibt es drei verschiedene "Klassen".
Beachten sollte man beim Kauf einer Schutzweste oder Sturzweste die akuellen Standards "BETA 2000 / 2009". Dieser entspricht weitgehend dem Standard der Europäischen Norm EN 13158:2000 / 200. Wenn ältere Schutzwesten zum Kauf angeboten werden, ist zu beachten, dass diese Schutzwesten oft einen geringeren Schutzstandard aufweisen.
Normen für Schutzwesten
- BETA 2000 / 2009 - Level 1: Gewähren den geringsten Schutz, sind oft Spezialwesten für Jockeys, weil sie noch die höchste Bewegungsfreiheit des Reiters ermöglichen.
- BETA 2000 / 2009 - Level 2: Mäßiger Schutz im Fall des Unfalles, so zu sagen ein Kompromiss zwischen Tragekomfort und Schutzwirkung für weniger riskante Situationen
- BETA 2000 / 2009 - Level 3: Höchste Schutzklasse, die meisten Westen, die im Reitsport-Fachhandel erhältlich sind, entsprechen dieser Norm.