Wozu sind Reithandschuhe gut?
Reiter sehen das Thema "Handschuhe" unterschiedlich. Reithandschuhe zu tragen ist für die einen ein Verlust von direktem Gefühl in der Hand zum Zügel und damit zum Pferdemaul, andere wiederum schwören darauf. Um die Wärme geht es bei den Reithandschuhen übrigens meistens nicht.
Reithandschuhe gegen Wunden und Blasen
Wer länger mit dem Pferd unterwegs ist oder sportliche Betätigungen mit dem Pferd macht, wird oftmals auf Reithandschuhe zurückgreifen. Denn die Zügel, die normalerweise benutzt werden, sind selten darauf ausgelegt, dass sie auch angenehm in der Hand zu tragen sind. Wenn das Pferd schnelle Bewegungen macht oder der Reiter schnell beim Zügel nachgeben oder eben diesen festhalten muss, kann es beim Reiten ohne Reithandschuhe schon zu Wundreibungen oder gar Brandblasen (Reibungswärme der Zügel, die in der Hand wetzen...) kommen.
Vor diesen Brandblasen schützt meist ein guter Reithandschuh. Die gängisten und billigsten Modelle genügen für die meisten Hobby-Reiter ohnehin. Für das alltägliche Reiten kann übrigens empfohlen werden einen Reithandschuh zu verwenden, der aus synthetischen Materialien besteht und möglichst eine dunkle Farbe hat, damit die Verschmutzung nicht zu sehr auffällt. Die Reithandschuhe von Turnierreitern sind meistens aus Leder und etwas teurer. Sie sind noch angenehmer zu tragen. Auch für den Winter gibt es eigene gefütterte Reithandschuhe - sogenannte "Thermoreithandschuhe".
Genügend Bewegungsspielraum
Wichtig zu beachten beim Kauf von Reithandschuhen ist, dass die Reithandschuhe natürlich eng am Finger anliegen sollen - "Winterfäustlinge" sind denkbar ungeeignet zum Reiten - aber genügend Bewegungsspielraum, vor allem für den Daumen, haben sollten. Ansonsten wählen Sie einfach ein Produkt, das angenehm zu tragen ist und das nach Möglichkeit auch ein luftdurchlässiges Material ist, damit beim Reiten während warmer Jahreszeiten nicht die Hände in den Reithandschuhen unangenehm zu schwitzen beginnen.